8 Social Media Mythen – hältst Du daran fest?
Erfahre, was wirklich hinter den Social Media Mythen steckt.
Die sozialen Medien sind Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden.
Ob wir es nun mögen oder nicht, Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, YouTube und X (ehemals Twitter) beeinflussen unsere Art zu kommunizieren, Informationen zu teilen und Kontakte zu knüpfen. Dennoch halten sich zahlreiche Mythen rund um Social Media hartnäckig.
Von vermeintlichen Algorithmus-Geheimnissen, über die Auswahl der Plattform bis hin zu Mythen rund um den Content – es ist an der Zeit, einen Blick auf die Realität zu werfen.
In diesem Blogartikel decken wir 8 Social Media Mythen auf, die ich immer wieder zu hören bekomme.
Darum geht es in diesem Blog-Beitrag:
Social Media Mythen und was wirklich dahintersteckt
In meinem Alltag als Social-Media-Beraterin und Dozentin habe ich schon allerlei gehört. Doch bestimmte Mythen und Gerüchte höre ich immer wieder. Falls auch Du an einem dieser Mythen festhältst, kann es sein, dass Social Media deshalb (noch) nicht funktioniert.
Schauen wir uns die Social Media Mythen der Reihe nach an.
1. Der Algorithmus ist schuld an Deinem Misserfolg.
Die Wahrheit über den Social-Media-Algorithmus: Dein Erfolg liegt in der Zielgruppenorientierung.
Die weitverbreitete Annahme, dass der Algorithmus für den Misserfolg auf Social Media verantwortlich ist, ist ein hartnäckiger Mythos, den ich immer wieder höre. In Wirklichkeit spiegelt der Algorithmus jedoch lediglich die Präferenzen und Interessen Deiner Zielgruppe wider. Anstatt den Algorithmus als Schuldigen für mangelnden Erfolg zu betrachten, sollten wir verstehen, dass er als Vermittler zwischen NutzerInnen und Inhalten dient. Schließlich hat er die gleiche Motivation wie wir: Wir möchten unsere Community auch länger auf der Plattform, beziehungsweise auf unserem Account halten, damit sie sich mit unserem Angebot beschäftigt.
Zielgruppenansprache ist ein echter Gamechanger
Die entscheidende Frage lautet: Hast Du Deine Zielgruppe bei der Content-Erstellung im Kopf oder Deine Expertenbrille auf? Eine gezielte und authentische Zielgruppenansprache ist der Schlüssel, um vom Algorithmus positiv bewertet zu werden. Wenn Du Inhalte erstellst, die den Bedürfnissen, Interessen und Erwartungen Deiner Zielgruppe entsprechen, wird der Algorithmus diese bevorzugen und Deinen Content besser ausspielen.
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2. Du strebst nur eine hohe Zahl an FollowerInnen an.
Die Anzahl Deiner FollowerInnen kann ein Kennzeichen für die Bekanntheit sein, aber um Dein Produkt oder Deine Dienstleistung über Social Media zu verkaufen, ist die Höhe der Followerschaft irrelevant.
Vielmehr spielt die Qualität die wesentliche Rolle für Deinen Erfolg.
- Interagiert die Zielgruppe mit Deinem Content?
- Reagieren Deine FollowerInnen auf Deine Storys?
- Schreiben sie Dir Nachrichten?
3. Du suchst Deine Social-Media-Kanäle danach aus, wo die meisten Menschen aus Deiner Zielgruppe vertreten sind.
Der Mythos, dass Facebook nur etwas für „Alte“ ist, hält sich hartnäckig. Fakt ist, dass die meisten Facebook-NutzerInnen zwischen 25 und 34 Jahre alt sind und 32 Millionen Menschen die Plattform aktiv nutzen. Facebook ist im Online-Marketing weiterhin sehr beliebt, um die Bekanntheit einer Marke zu steigern. Das gezielte Targeting und die Möglichkeit, viele verschiedene Altersgruppen mit verschiedenen Interessen anzusprechen, sind ein großer Vorteil dieser Werbeplattform.
In Deutschland nutzen mehr als 30 Millionen Nutzer Instagram und treffen auf verschiedene Communitys, Identitäten und Kulturen. Auch hier hält sich der Mythos, dass dies nur etwas für private Nutzer und Livestyle-Themen sei.
Wenn Du Dir einen Social-Media-Kanal aussuchst, dann wähle den Kanal danach aus, welcher Dir am meisten Spaß macht. Denn Social Media ist ein Dauerlauf, kein Sprint und nur wenn Du mit Spaß Content für Deine Community erstellst und mit ihr in den Austausch gehst, wirst Du erfolgreich sein.
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4. Je mehr soziale Netzwerke, desto besser
Hier gilt ganz klar: Qualität vor Quantität!
Viele Unternehmen neigen dazu, gleichzeitig auf mehreren Kanälen aktiv sein zu wollen. Dabei gerät oft in Vergessenheit, dass es nicht darum geht, unzählige Beiträge auf verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen, sondern einen echten Mehrwert zu bieten. Deshalb ist es nicht relevant, so viele Kanäle wie möglich oberflächlich zu bespielen, sondern mit qualitativ hochwertigem Content rauszugehen.
Mein Tipp: Es ist besser, nur eine Plattform zu bespielen, dafür aber mit hochwertigem Content zu pflegen. Langfristig wird es einfacher sein, einen weiteren Social-Media-Kanal aufzubauen, wenn bereits ein professioneller vorhanden ist.
5. Zu viel posten nervt
Das stimmt nicht!
Du solltest Dir darüber bewusst sein, dass nur ein kleiner Teil Deiner FollowerInnen alle Deine Beiträge sieht, wenn überhaupt.
Es geht nicht darum, wie oft Du etwas postest, sondern um den Inhalt und die Qualität. Wenn Du interessante und ansprechende Inhalte mit Deiner Zielgruppe teilst, werden sie Dir folgen und sich darüber freuen, wenn Du häufiger postest – selbst mehrmals täglich, falls nötig.
Das Wichtige ist, dass Deine Beiträge für Deine Zielgruppe relevant sind. Sie möchten Dich und Deine Geschichten kennenlernen, Dein Warum erfahren und verstehen, was Dich antreibt. Teile daher auch Deine Gedanken, Themen und Inspirationen.
Und falls Deine Inhalte jemandem zu viel werden, haben sie jederzeit die Möglichkeit, Dir zu entfolgen. Sie es mal so: Sehr wahrscheinlich hättet ihr dann in einer Geschäftsbeziehung gar nicht zusammengepasst. Deshalb hat auch das Entfolgen eine gute Seite.
6. Posts müssen perfekt sein
Wir wollen stets das Beste geben und zeigen dabei selten die ganzen Herausforderungen, die sich uns auf dem Weg stellen. Ein Business zu führen, kann verdammt hart sein.
Aber: Perfektion wird überbewertet!
Auf Social Media geht es darum, authentisch zu sein. Deine FollowerInnen und LeserInnen möchten die Person hinter den Geschichten kennenlernen, einen Blick in Dein Leben werfen.
Zeige Dich so, wie Du wirklich bist – ungeschminkt und mit zotteligen Haaren? Das ist definitiv authentischer als ein perfekt geschminktes „frisch aufgewacht“ mit Glitzerfilter im Bett (wer würde das schon glauben?).
Also, zeige der Welt, wer Du wirklich bist! Dann ziehst Du auch die richtigen Menschen an und baust eine echte Verbindung auf.
Mehr dazu im Beitrag: „Authentizität auf Social Media“
7. Social Media geht so nebenher
Der Mythos, dass Social Media problemlos nebenbei erledigt werden kann, ist immer noch weitverbreitet. Leider ist diese Phase längst vorbei. Posts können zwar mit der richtigen Methode relativ schnell erstellt werden, aber der Aufbau einer aktiven Community ist mit reichlich Engagement verbunden. Natürlich kann man einen Social-Media-Beitrag in fünf Minuten erstellen, aber das setzt voraus, dass eine klare Strategie vorhanden ist, das Thema und der Inhalt bereits definiert sind, Bild- und Videomaterial erstellt, die Hashtags ausgewählt und die Erwartungen der Zielgruppe sehr genau recherchiert wurden.
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8. Organisch wachsen, geht heutzutage nicht mehr
Ja, Du hast richtig gelesen! Es existiert nicht nur eine einzige Perspektive und mir ist durchaus bewusst, dass dieser Social Media Mythos im krassen Gegensatz zum vorherigen steht. Doch die eine Aussage ist genauso falsch wie die andere. Bei jedem meiner KundInnen empfehle ich, in einen erfolgreichen Social Media Auftritt zu investieren. Gleichzeitig möchte ich jedoch den Irrtum entkräften, dass organisches Wachstum nicht mehr möglich ist.
Fragst Du Dich gerade, was genau der Unterschied zwischen organischem Wachstum und Paid Social Media, also Werbeanzeigen, ist? Dann lies hier weiter!
Organisches Wachstum bildet die Grundlage für einen gelungenen Social-Media-Auftritt und dient als bestes Indiz dafür, ob der Content relevant ist und die richtige Zielgruppe angesprochen wird. Wer organisch nicht wächst, macht vermutlich (noch) etwas falsch und sollte herausfinden, was es ist.
Gute Content-Strategien, Konkurrenzanalysen, Alleinstellungsmerkmale, ein ansprechendes Design, die Auswahl der richtigen Plattform sowie intensives Engagement beim Aufbau einer Community mit der passenden Zielgruppe und aktives Community-Management – das sind die Grundpfeiler von Social Media und organischem Wachstum.
Fazit
Du siehst, es gibt reichlich viele Mythen, die sich zwar hartnäckig halten, aber nicht unbedingt stimmen. Falls Du Dich bei einem oder vielleicht sogar mehreren Mythen ertappt hast, kann es sein, dass Social Media bei Dir deshalb (noch) nicht funktioniert.
Mein Motto lautet immer: Social Media ist ganz einfach, wenn man weiß, wie 😊
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