Authentizität auf Social Media
die „Anti-Instagram“-Apps verändern die digitale Welt und sorgen für mehr Authentizität und Echtheit
Schon das Wort Authentizität auszusprechen, ist eine Herausforderung.
Um auf Instagram auch wirklich authentisch aufzutreten, müssen wir noch eine Schippe zulegen. Denn wir alle kennen bestimmte Erwartungshaltungen, sehen wie toll und schick sich InfluencerInnen präsentieren und wollen uns vielleicht ebenfalls so ansprechend zeigen. Aber ist das wirklich der normale Alltag? Und ist es wirklich echt? Die Frage darf jeder für sich beantworten.
Inzwischen gibt eine Art „Anti-Instagram“-Apps, die wieder für mehr Realität, Authentizität und Echtheit in den Sozialen Medien sorgen.
In diesem Blogartikel geht es um perfekte Instagram-Feeds, Authentizität und Real Life in den Sozialen Medien und den Wandel durch KI.
Darum geht es in diesem Blog-Beitrag:
1. Tschüss perfekter Instagram-Feed
In den vergangenen Jahren gab es eine Vielzahl von perfekt designten Instagram-Feeds mit vielen Filtern, um möglichst makellos auszusehen. Doch in letzter Zeit beobachte ich immer mehr, dass Instagram Beiträge mit Background Storys und authentischen Fotos mehr Reichweite erhalten und an Popularität gewinnen.
Reels sind nach wie vor relevant, weil Video-Content gerne konsumiert wird, auch wenn der CEO Adam Mosseri von Instagram geäußert hat, dass die Plattform nicht wie TikTok werden soll.
Da die Künstliche Intelligenz (KI) mehr und mehr Einzug in unseren Alltag hält, gibt es inzwischen sehr viele Möglichkeiten schnell und einfach sowohl perfekte Texte als auch einzigartige und hochwertige Bilder erstellen zu lassen. Das bringt für Content CreatorInnen meiner Meinung nach folgenden großen Vorteil mit sich: Das Perfekte lässt sich durch Knopfdruck erzeugen, während die persönlichen „Makel“ oder „Fehler“ an Bedeutung gewinnen – und damit kannst Du Dich von der Masse abheben.
Das perfekt durchgestylte Feed-Design war gestern, inzwischen nutzen auch die führenden Instagram-Accounts keine separaten Titel-Bild-Grafiken mehr, sondern das, was die App zu bieten hat. Sie setzen mehr auf leichte Posts, mit denen sich die FollowerInnen identifizieren können.
2. Authentisch und echt in den Sozialen Medien sein
Vielleicht stellst Du Dir gerade die Frage, warum es so wichtig ist, auf Social Media authentisch zu sein?
Authentisch zu sein bedeutet, dass Du Dich so zeigen darfst, wie Du bist. Das heißt, Du darfst persönliche Einblicke oder Deine Meinung teilen. Das bedeutet nicht, dass Du Dein ganzes Privatleben zeigen musst. Sei authentisch und nahbar, das macht Dich sympathisch. Und sicher weißt Du es längst: Menschen kaufen von Menschen.
Doch viele denken, dass sie sich angreifbar machen, wenn sie sich so zeigen wie sie wirklich sind. Schließlich tummeln sich auf Social Media Millionen von Menschen, die nicht immer nur nett sind. Die Hemmschwelle, einen fiesen Kommentar zu schreiben, ist deutlich niedriger, als jemandem einen angreifenden Spruch ins Gesicht zu sagen.
Da ist es manchmal leichter, sich hinter einer Art Maske oder einem Filter zu verstecken. Doch langfristig wird uns das kaum weiterhelfen.
3. Das kann passieren, wenn Du Dich NICHT authentisch und echt auf Instagram zeigst
Als Everybody`s Darling kommt man nicht weit. Sich dauerhaft zu verstellen, hemmt die Freude an der Arbeit und sogar die Kreativität. Außerdem kann es dazu führen, dass Du Dich in Deinem Business nicht mehr wohlfühlst und noch schlimmer, Du KundInnen anziehst, die eigentlich gar nicht zu Dir passen.
4. Die Vorteile, wenn Du einfach Du bist
Gemeinsamkeiten verbinden. Wenn Du zum Beispiel Einblicke gibst, was Du in Deinem Urlaub erlebst, was Dein Lieblingsessen ist, eine Serie, die Du gerne schaust oder Deine Schwäche für irgendetwas. Mit solchen Details fühlen sich Deine FollowerInnen mit Dir verbunden und vielleicht bekommst Du Nachrichten oder Reaktion auf Deine Storys. Auch wenn es nicht das eigentliche Thema Deines Instagram Accounts ist.
Auch Deine Sprache kann ein Alleinstellungsmerkmal (USP) sein. Verwendest Du vielleicht häufig ein bestimmtes Wort oder hast Du eine bestimmte Art zu reden? Solche „Kleinigkeiten“ machen Dich einzigartig.
Seit einiger Zeit gibt es Apps, wie „BeReal“ oder auch „Snapchat“, die sogenannte Echtzeit-Posts fördern und dafür großen Zuspruch bekommen. Bei „BeReal“ wirst Du per Pushnachricht einmal am Tag aufgefordert, eine Momentaufnahme zu machen, die nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht wird. Das gibt Einblicke in den Alltag und die NutzerInnen können so am Leben ihrer Community teilhaben, ganz ohne Filter.
5. Content-Tipps für den Start
Falls Du am Anfang stehst und Dich jetzt vielleicht fragst, wie Du das denn jetzt machen sollst, habe ich Dir ein paar Content-Tipps mitgebracht.
- Definiere zunächst Deine Werte. Was ist Dir wichtig?
Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Loyalität, Abwechslung, Weiterentwicklung, Ehrgeiz, Gerechtigkeit, Harmonie, Kreativität, Nachhaltigkeit, Offenheit für Neues, Perfektionismus, Ordnung, Wohlstand, Toleranz, Respekt, Sorgfalt, Wertschätzung, Vertrauen.
Überlege Dir, was Dir ganz persönlich wichtig ist und was Du auch bei der Zusammenarbeit mit KundInnen nicht missen möchtest.
- Mit dem Definieren Deiner Werte arbeitest Du an dem Fundament von Deinem Business und verschaffst Dir dabei Klarheit, wie Deine Social Media Posts aussehen könnten und auch, was Du in der Caption schreiben könntest und wie Du dies ausdrücken kannst.
- Nutzte das und erzähle Deiner Community davon. Erzähle auch, womit Du Dich schwergetan hast. Auf diese Weise können sich Deine FollowerInnen vielleicht sofort mit Dir identifizieren.
- Plane voraus
Zum einen nimmt Dir das den Druck, wenn Du immer ein paar Posts vorbereitet hast, so dass Du nicht noch schnell einen Post erstellen musst. Stattdessen Du kannst strategisch vorgehen. Spontanes Posten bleibt deswegen ja immer noch möglich.
Und es hat einen weiteren Vorteil: Deine Kommunikation und Sprache werden sich immer gleich anhören und das ist gut! Denn Du möchtest ja einen Wiedererkennungswert schaffen.
Mehr zu diesem Thema lernen die Mitglieder in meiner DIA CONTENT AKADEMIE. Mein Tipp: Trage Dich unverbindlich hier auf der Warteliste ein und erfahre als erstes wenn die Türen zu diesem Programm wieder öffnen.
6. Fazit
Das Social Media Marketing befindet sich im Wandel. Das Gute daran: Die Hürde, mit Social Media zu beginnen, ist insgesamt gesunken. Du kannst einfach Dein Businessleben teilen und darfst dabei ganz Du selbst bleiben. So ziehst Du im Idealfall auch direkt Deine WunschkundInnen an.
Social Media ist ganz einfach, wenn man weiß, wie! Hole Dir Inspirationen auf meinem Instagram Account und folge mir, um keine Tipps zu verpassen: