Reels und ihr Nutzen einfach erklärt und 30 Ideen

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Alles Wichtige zum Thema Instagram Reels

Social Media UserInnen werden mit Inhalten von allen Seiten förmlich überschüttet. Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, ist schon lange kein Kinderspiel mehr. Doch mit Reels ist es zumindest einfacher sichtbar zu werden und auch bei UserInnen zu landen, die Dir noch nicht folgen.

Alles Wichtige zum Thema Instagram Reels zusammengefasst:

Was sind Instagram Reels?

Reels sind unterhaltsame, vertikale Videos, die maximal 90 Sekunden dauern. Mit Reels kannst Du Deine Zielgruppe informieren, interagieren, sie unterhalten und ihnen neue Ideen an die Hand geben. Um Reels zu gestalten, hast Du jede Menge Möglichkeiten. Du kannst Elemente wie Effekte, Musik, Filter, Untertitel und Sticker auswählen.

Vielleicht denkst Du Dir jetzt, aber das geht doch auch in den Stories. Ja, aber der Unterschied zu den Instagram Stories ist, dass diese nach 24 Stunden automatisch gelöscht werden, ein Reel bleibt im Feed. Keine Angst, Du selbst, kannst es natürlich jederzeit löschen.

Außerdem werden Stories vor allem deinen Kontakten, die Dir bereits folgen, vorgeschlagen. Reels dagegen werden auch unbekannten Kontakten vorgeschlagen und können damit eine erhebliche Reichweite erzielen.

Keine Angst, es müssen auch nicht die vollen 90 Sekunden oder ganz genau 90 Sekunden sein. Das kommt ganz darauf an, es kann auch kürzer sein. Bedenke beim Erstellen immer auf den Punkt zu kommen und möglichst prägnant zu sein. Verzichte auf unnötiges bla, bla. Auch das ist ein Unterschied zu den Stories, in denen man auch mal etwas ausführlicher berichten kann. Stelle die UserInnen in den Mittelpunkt und frage Dich, was wirklich wichtig und essentiell für sie ist.

Längere Reels eignen sich beispielsweise für Anleitungen, Touren und Tutorials. Während kürzere Reels sich eher für 5 Tipps oder ähnliches eignen.

Reels sind kleine Wunder, um die Reichweite zu erhöhen und können super zum Wachstum genutzt werden. Es gibt tatsächlich einige Personen, die dadurch sehr schnell 5-stellige Abonnentenzahlen erreicht haben.

Wieso werden Reels immer wichtiger?

Die ersten Reels gab es im August 2020. Als sie ganz neu waren, wurden sie unglaublich vom Algorithmus gepusht und sie gelten als das Wundermittel, um (organisch) Reichweite aufzubauen und neue FollowerInnen zu gewinnen. Ganz so leicht ist es inzwischen leider nicht mehr, doch die gute Nachricht: Reels werden vom Algorithmus noch immer sehr gut ausgespielt. Und vor allem werden sie auch an Menschen ausgespielt, die Dir (noch) nicht folgen.

Im Jahr 2022 nutzten 1,27 Milliarden Nutzer*innen Instagram – Tendenz steigend! Wer also auf Instagram sichtbar sein möchte, wird an den kurzen Videos kaum vorbeikommen.

Reels können schnell und nebenbei konsumiert werden. Es ist quasi „Content To-Go“. Damit Deine Reels bis zum Ende angeschaut werden, musst Du in den ersten Sekunden überzeugen. Überlege Dir also einen Anfang, in dem sich Deine FollowerInnen zum Beispiel wiedererkennen und sich damit identifizieren können oder sprich direkt einen Pain-Point an, so bekommst Du ihre Aufmerksamkeit. Falls es Dir nicht gelingt ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, wischen sie einfach weiter, denn es warten ja noch unzählige andere Reels.

Die Abmessungen von Reels

Die Abmessung der Reels ist deshalb so wichtig, weil sie dann einerseits besser vom Algorithmus ausgespielt werden. Und andererseits, wer klickt schon auf ein verzerrtes Bild? Wenn das Titelbild nicht ansprechend aussieht, sinken Deine Chancen, dass jemand daran hängen bleibt drastisch. Denn wenn Du einmal daran denkst, wenn Du durch den Feed scrollst – woran bleibst Du hängen? Ziemlich sicher an auffälligen Titelbildern, mit Farben oder Schriften, die herausstechen, vielleicht auch wegen einer auffälligen Mimik von der Person auf dem Bild. Aber bestimmt nicht an verzerrten Bildern, die nichts aussagen.

Die ideale Abmessung für Reels sollten 1080 x 1920 Pixel sein. Das Titelbild kann entweder dieselbe Größe haben oder wenn Du willst, dass Dein Reel im normalen Raster angezeigt wird, sollte das Vorschaubild eine Größe von 1080 x 1080 Pixel haben, also die gleiche Abmessung wie „normale“ Posts.

Außerdem sollten Reels vertikal sein. Das Seitenverhältnis sollte im Vollbildmodus 9:16 betragen. Im Feed werden sie von Instagram dann automatisch auf ein Seitenverhältnis von 4:5 zugeschnitten. Deswegen sollten an den Rändern der Bilder und Videos am besten keine wichtigen Informationen stehen, weil sie dort abgeschnitten werden könnten.

Reels müssen übrigens gar nicht aufwändig sein. Du kannst sie sogar mit Deinem Smartphone erstellen. Achte dabei auf die richtigen Einstellungen, Ausleuchtung und gute Tonqualität falls Du im Reel sprichst. Wie Du Dein Smartphone einrichtest und worauf Du bei der Auswahl Deines Equipments achten solltest, erfährst Du in meinem Smartphone- Video- Kurs „EINFACH SMART – Mit einfachen Mitteln zu Deinen ersten 5 professionellen Social-Media-Videos“

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Die 3 Arten von Reels

Du ahnst es oder vielleicht weißt Du es auch schon, es gibt nicht nur eine Art von Content. Vielmehr gibt es unterschiedliche Arten und die schauen wir uns jetzt etwas genauer an.

  1. Help oder Educational Content
    Damit sind helfende oder auch informierende Inhalte gemeint, die den UserInnen zum Beispiel eine Lösung für ein bestimmtes Problem bieten oder auch ganz einfach die Antwort auf eine Frage. Falls aus Deiner Community immer wieder die gleiche Frage kommt: Greife diese Frage auf und erstelle ein Reel mit der Antwort. Das spart Dir Zeit, weil Du dann einfach direkt darauf verweisen kannst und Deine Community bekommt eine ausführliche Antwort und echten Mehrwert geliefert.

    Win-win sozusagen. Zu dieser Content-Art gehören: Erklär- und Produktvideos oder Tutorials.

  2. Unterhaltender Content
    Mit dieser Content-Art möchtest Du Deine ZuschauerInnen unterhalten und durch Emotionen eine Beziehung mit Deiner Zielgruppe aufbauen. Das schaffst Du mit Storytelling, indem Du ihnen etwas Lustiges oder auch von einem fatalen Fehler erzählst. So können sie sich mit Dir identifizieren und merken, dass auch bei anderen nicht alles immer rund läuft.
  3. Inspirierender Content
    Diese Kategorie hängt ein bisschen mit der vorherigen zusammen. Doch es geht hier eher darum, dass sich Deine FollowerInnen Gedanken zu einem Thema machen sollen. Du möchtest sie zum Nachdenken anregen und ihnen zum Beispiel bewusst machen, dass sie ein „Problem“ haben. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn es um das Thema Glaubenssätze geht.

    Du bindest sie aktiv mit ein, indem Du ihnen gezielt Fragen stellst und sie zum Nachdenken oder Handeln aufforderst. Je nachdem in welcher Nische Du Dich positioniert hast, können es auch Reels sein, in denen Du neue Ideen für DIY vorstellst oder Inspiration für die nächste Reise.

Eine Mischung aus den drei Content-Arten ist je nach Zielgruppe und Nische ideal. Das ist allerdings individuell, auch von der jeweiligen Strategie abhängig.

So gehen Deine Reels viral

Ein wenig haben wir es bereits angesprochen. Es gibt nicht den einen wichtigen Punkt, den Du beachten musst, es sind viel mehr verschiedenen Aspekte, die Reels (hoffentlich) viral gehen lassen.

Man spricht von „viral gehen“, wenn ein Reel besonders häufig wiedergegeben wird und von deutlich mehr Menschen als nur Deinen FollowerInnen gesehen wird.

Das kannst Du schaffen, indem Du die richtigen Hashtags verwendest, trendige Sounds oder Voiceovers nutzt, Deine Reels optisch ansprechend gestaltest und natürlich durch grandiosen Inhalt.

Wenn ein Song besonders beliebt ist und oft abgespielt wird, hilft das auch mehr Views zu erhalten. Das liegt daran, dass UserInnen dann besonders oft nach diesem Song suchen und der Algorithmus diese Reels dann öfter ausspielt.

Auch wenn der Text, also die Bildunterschrift, nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, so ist er trotzdem ein wichtiges Element. Mit dem Text kannst Du bestimmt Dinge nochmals deutlicher erklären oder die Leser*innen durch eine Frage zum Kommentieren auffordern.

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Außerdem solltest Du nicht ein Reel veröffentlichen, dann lange nichts mehr von Dir hören lassen und dann wieder auftauchen und erwarten, dass Dein Post oder Reel durch die Decke geht. Wenn Du sichtbar werden und Dir Reichweite aufbauen möchtest, poste regelmäßig!

Regelmäßiges Posten ist eine der erfolgreichsten Methoden, um Deine Performance auf Instagram nachhaltig zu verbessern. Das freut Deine FollowerInnen und den Algorithmus.

Nach dem Veröffentlichen: Analysieren und Optimieren

Nachdem Du Dein Reel veröffentlicht hast, analysiere, welche Reels gut liefen und was Du vielleicht besser machen kannst. Schaue Dir dazu die Insights in Instagram an.

  • Was lief gut?
  • Welches Reel wurde besonders oft aufgerufen?
  • Gab es vielleicht ein Reel, das besonders viele Kommentare bekommen hat oder sehr oft gelikt wurde?

Schaue auch, um welche Uhrzeit und an welchem Wochentag Deine Community online ist. Auch das erfährst Du in den Insights, so kannst Du Deine idealen Zeiten zum Posten festlegen.

Wenn Du Reels postest, probiere aus, was bei Deiner Zielgruppe besonders gut ankommt und was nicht. Analysiere also Deine veröffentlichten Reels und optimiere anschließend. Das solltest Du übrigens fortlaufend machen. Denn nichts ist so beständig wie der Wandel, das gilt für den Algorithmus, Deine Zielgruppe und auch Dich selbst. Deshalb müssen wir alles weiterentwickeln und in regelmäßigen Abständen wieder neu anpassen.

Reel-Ideen

Damit Du Dir beim Erstellen von Reels nicht lange Gedanken machen musst, was Du posten kannst, habe ich Dir 30 Reel-Ideen mitgebracht, die Du leicht umsetzen kannst.

  1. Schnelle Transformation
  2. Tipps aus Deiner Branche
  3. Zeige Deinen Arbeitsplatz
  4. Erstelle ein schnelles Tutorial
  5. Zeige, wie man Dein Produkt verwendet
  6. FAQs
  7. Zeige, woran Du gerade arbeitest
  8. Behind the scenes
  9. Teile Neuigkeiten aus Deiner Branche
  10. Teile einen hilfreichen Hack
  11. Erstelle eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
  12. Promote einen Deiner Blogbeiträge
  13. Teile Deine liebsten Podcasts mit deiner Community
  14. Erzähle von einem neuen Trend
  15. Nimm Deine Community mit bei der Erstellung Deines Onlinekurses oder Deines Produktes
  16. Unboxing
  17. Stell Dein Team vor
  18. Promote Deinen neusten Instagram-Beitrag
  19. Erzähle von einem lustigen Ereignis
  20. Teile Deine Top 3 YouTube-Kanäle/Blogs
  21. Teile ein exklusives Angebot
  22. Erzähle 3 Fun Facts über Dich
  23. Räume mit einem Mythos in Deiner Branche auf
  24. Teile 3 Lieblingsprogramme/Apps von Dir
  25. Promote Dein 0 € Angebot
  26. Teile einen Quick-Tipp
  27. Stelle Dich vor
  28. Teile ein Vorher-Nachher
  29. Teile eine Checkliste
  30. Zeige Deine Routine

Nun weißt Du, worauf es bei den Reels wirklich ankommt und auf was Du beim Veröffentlichen achten musst.

Nichtsdestotrotz ist es wie bei jeder Marketingstrategie so, dass Du es für Dich ausprobieren, analysieren und optimieren musst. Ideen hast Du ja nun zu Genüge.

Viel Spaß beim Ausprobieren und falls Du Fragen hast, melde Dich gerne. Du erreichst mich per E-Mail oder schau bei mir auf Instagram vorbei: